Teilnahme Realisierungswettbewerb Campus 2020

Studierendenhaus TU Braunschweig

Das neue Zeichensaalgebäude der TU Braunschweig besetzt als Solitär den frei gewordenen Raum zwischen den vorhandenen Instituts- und Hörsaalgebäuden.

Das Gebäude verteilt seine Räume und Funktionen auf vier Geschosse, um ein möglichst kompaktes Gebäude mit dem kleinstmöglichen Fußabdruck auf dem Grundstück zu realisieren. Dadurch verbleibt auf dem kleinen Grundstück genügend Außenraum, der für den Nutzer attraktive Aufenthaltsbereiche rund um das Haus, sowie Stellplätze für Fahrräder und Elektroautos mit eigener Ladestation, bietet.

Wenn man sich dem Zeichensaalgebäude annähert erscheint es als eine Stapelung von vier Schachteln, die in Ost-West-Richtung gegeneinander verschoben sind. Die Fassaden in Ost-West-Richtung sind transparent und zeigen die dahinterliegende Funktion als Zeichensaal, während die Nord- und Südfassade, bis auf einige eingestreute Fenster, geschlossen ist. Der Entwurf zeigt in seinem äußeren Erscheinungsbild die elementierte Machart des Gebäudes, in seinem Inneren setzt er bewusst auf eine konsequente Ästhetisierung des Rohbaus.

Aus Kostengründen wird im Inneren auf einen aufwändigen Ausbau verzichtet. Der Rohbau wird, veredelt mit einigen schönen Materialien und Details, wie Stahltreppengeländern, einem Kern aus Sichtbeton mit nicht saugender Schalung, Deckenleuchten in Industrieoptik, PU-Beschichtung als Fußbodenbelag, ästhetisiert hergestellt.